Heimatkundliche Sammlung
Franz Strick hat vor über 70 Jahren begonnen, Steine und Mineralien zu sammeln. Sein Sohn und später auch sein Enkelsohn Franz Strick haben diese Sammeltätigkeit fortgesetzt und sie auf andere Gegenstände ausgeweitet.
So ist ein klassisches privates Heimatmuseum mit einer Sammlung von Möbeln, bäuerlichem Hausrat, Münzen, Bildern und Büchern entstanden, das heute - bereits in vierter Generation - von der Tochter des 2015 verstorbenen Franz Strick betreut wird.
Im Erdgeschoß beherbergt heute ein Raum eine beachtliche historische Bibliothek.
Der Raum im 1. Stock ...
zeigt eine Fülle von Gegenständen: Knochen von Höhlenbären und Elchen aus dem Toten Gebirge und Dachsteinmassiv, Mineralien, Votivbilder und Devotionalien, Flaschen, eine Pfeifensammlung, Hausrat, Wanduhren, Wimpel und die Weltrekordsprungski des Peter Lesser von 1965.
Im Dachgeschoß ...
werden die Masken und Kostüme des Mitterndorfer Nikolospieles aufbewahrt. Die holzgeschnitzten Teufelsfratzen mit ihren Zottelfellen, der Priester und der Tod sowie die Håbergeiß können bewundert werden, wenn sie nicht gerade - einmal im Jahr am 5. Dezember - in Verwendung stehen.
Im obersten Geschoß ...
werden die rund 150 Figuren umfassende größte Mitterndorfer Privatkrippe, Fahnen, eine Werkzeug- und eine Schlössersammlung, Waagen, Militärkappen und Feuerwehr-helme ab dem Ersten Weltkrieg, eine Waffensammlung mit Hieb- und Stich- sowie Faustfeuerwaffen und Gewehren, Backmodeln, Aufputz vom Almabtrieb und ein Hochrad ausgestellt.
Einmal im Jahr, zur Weihnachtszeit bis Anfang Februar werden Teile des Hauses umgestaltet und eine große Krippenschau aufgebaut.
Geöffnet ist immer dienstags von 10 bis 17 Uhr und an den restlichen Tagen nach telefonischer Voranmeldung.
Eintritt: freiwillige Spenden
Kontakt:
Heimatkundliche Sammlung Strick
8983 Bad Mitterndorf Nr. 67
Regina Egger, Tel. 0664/2076663
Handdruck aus Bad Aussee
In Bad Aussee gibt es verschiedene Handdruckereien. Es werden Seidentücher, Seidenstoffe und Bauernleinen bedruckt.
Voraussetzung für den Beruf des Handdruckers ist Genauigkeit und eine ruhige Hand. Dennoch ist Handdruck mit keinem Film- oder Rotationsdruck zu vergleichen. Dem maschinell hergestellten Druck fehlt das, was den Handdruck wertvoll macht, nämlich die "Handschrift" des Druckers.
Das wichtigste Werkzeug ist der Model, wahre Kunstwerke aus Holz, entweder geschnitzt oder mit eingeschlagenen Messingstiften, die das eigentliche Muster ergeben. Alle Farben und Muster werden auf das weiße Grundmaterial händisch aufgedruckt. Nach einer Fixierung sind die Tücher und Stoffe waschecht.